Mollicutes

Insect Love

4. Teil

Früher war das Könige als Fünf-Sterne-Kasten bekannt. Inzwischen ist das Hotel heruntergekommen und es verdunkelt im eigenen Schatten. Nachts steht es etwas zu gewaltig am Wasser. Die Menschen campen auf den Plätzen in ihren Städten. Parolen, Sprüche und Programme werden auf Mauern geschmiert und von Sprechchören und dem Internet in die Welt getragen. Die dritte Generation Insekten schlüpft aus Billionen Eiern. Die Computernetzwerke verbreiten sich in einem ähnlichen Tempo. Die Königin kannibalisiert ein Drittel ihres Nachwuchses. Nachts macht das Hotel die bessere Figur. Die Fassade sieht manchmal aus als könnte sie einsinken. Der Beton scheint dem Wasser nicht standzuhalten. Martha halluziniert und die Wellen spülen ins Hotel. Das Wasser schwemmt aus dem Fundament und steigt vom Keller in die Lobby und alles wird nass. Die gelagerten Waren, die Kühlschränke, die roten Teppiche, Fahrstühle und Glühbirnen; die hohen Fenster, das Heizungssystem und der Spabereich; der Concierge, der seit Jahren im Hotel arbeitet und die restlichen Angestellten, 211 Personen. Der Herr Direktor und die Frau Direktorin. Die Geschichten werden von den Wellen aus den Zimmern und ihren Kronleuchtern gewaschen. In der gleichen Nacht träumt Pine und er begegnet einem Jungen, der auf dem Grund des Wassers lebt. Ein erstarkter Körper, seidene Haut, ein Märchen. Er glaubte ihn schon einmal gesehen zu haben. Ein geläufiges Gesicht. Martha weiß bestimmt wie er heißt. Seine Brüste sind geschwollen wie nach der Geburt. Das ist der Maschinenjunge, erklärt Martha, er isst die Geschichten aus dem Hotel, er verwandelt sie in Zeit und er weiß, dass er sich beeilen muss, weil die Geschichten sonst matschig werden. Mensch, Jungchen! Tags darauf zeichnet Martha das Porträt des Kindes mit breiten Augen und das Lächeln schmilzt. Pine schüttelt bejahend den Kopf. Nachts wabert die Reflexion des Könige auf der Wasseroberfläche, ein verzerrtes Bild, bis ein Polizeiboot es zerfährt. Früher ruderte Martha nachts gern aufs Wasser raus. Seit dem Unfall ist das nicht mehr möglich, weil die Polizei patrouilliert, einmal, als Martha neu im Hotel war, ging eine Geschichte um, dass einige Kellner in ein Unglück verwickelt waren, betrunken waren die, als sie untergingen. Das Boot hatten sie unerlaubterweise abgebunden, gelärmt und geraucht hatten sie … geschwärzte Drogen-

­zigaretten, wurde gesagt, niemand trauerte um die, weil die das Boot schließlich gestohlen hatten, und weil, das sagten viele, sie für ihr Unglück eigenverantwortlich waren, und natürlich, das sagten ausschließlich alle, waren es Fremde gewesen, anders Aussehende, Hergespülte, die so tun, als wären sie angepasst, einer sagte, solche Ereignisse öffnen die Augen. Die Ausländer, sagt Martha, waren kräftig. Sie hatten an der Hotelbar gearbeitet. Sie ertranken in ihren Kellnerwesten. Das Herz tat weh, sagt Martha, alle anderen sagten: typisch, selbst Schuld. Seitdem fahren nachts die Polizeiboote die Küste entlang und werfen ihr Scheinwerferlicht in die Dunkelheit. Die Westen, in denen sie ertranken, waren aus dicker, weißer Baumwolle, durch Knöpfe geteilt, die waren aus einem Kunststoff, der aussah als wäre es Edelmetall. Die Westen reichten über die Gürtellinie, knapp ans Knie. Das gekenterte Boot wurde tags darauf, aber die vom Wasser aufgeblähten Körper erst Wochen später im Schilf gefunden. Die Gesichter waren papierbleich, die Westen modrig und braun, obwohl es Sommer war, es passierte eben. Bestimmt war es nicht die Jahreszeit, die entschied. In der darauffolgenden Saison wurden die Kellnerwesten von der Direktion gegen blaue Jacken eingetauscht. Ich versteh das nicht, sagt Martha, wie es gelingt zu Dritt zu ertrinken, sonst gibt es immer einen, dachte ich, immer jemand, der überlebt, nicht untergeht. Eigentlich, und das weiss Pine auch, wird damit die Angst geschürt, bloß dies, diese Angst. Martha kann sich nicht erinnern, ob er es gewesen war, der als erster die Geschichte umgedreht hatte. Später redeten alle davon. Jeder auf seine Art. Pine meint, er hätte nicht aufhören können, Bilder von ertrunkenen Jugendlichen im Internet zu googeln. Er behauptet: mich hat das erregt. Das ist so was, das er sagen würde, so etwas, woraufhin er lachte, als würde es ihn freuen, gerade weil es unheimlich ist (Hier springt das subjekt – da verlor ich mal kurz die konzentration). Als wäre es nur eine Geschichte, oder bloß die Wahrheit. Nachts steht Pine auf der Terrasse und raucht. Das Hotel ist nah am Wasser gebaut, und ihm fällt auf, dass sich der Putz an der Fassade löst. Er denkt an den splitternden Nagellack der Frauen, welche morgens in der Lobby ihren Tee trinken. Er denkt an die Frauen, deren Tassen die ausländischen Kellner bespuckten. Die Kellner, die mit ihren Westen und Plastikknöpfen ertranken. So war es nun einmal, oder eben genau nicht.

Mama macht Pause im Kühlschrank. Sie denkt an ihre verstorbene Cousine. Sie erinnert sich an die Beerdigung und wie der Körper tot lag. Das Bestattungsamt hatte einladend ausgesehen, es glänzte in der Sommersonne, an der Ecke standen von der Wärme aufgeheizte Busse, die die Familie herankarrte. Die Erinnerung löst sich auf. Pine öffnet den Kühlschrank und Martha die Augen, beide nicken. Er lehnt neben Champagnerflaschen und pfeift ohne die Lippen zu bewegen, dunkel unterstrichene Augen, geschwollene Backen. Er hat die Nacht durchgemacht. Er ext mehrere koffein- und zuckerhaltige Getränke. Wasn Privileg, sagt er, unser eigenes Schlaraffenland. Martha: scheint so. Er: kommen heute Servietten? Ne, Schnaps und Red Bull. Biep, wenn was kommt. Mittags faxen wir Bestellungen. Fix. Und heut Abend? Ballhaus, logo, sagt Pine und mit der letzten Silbe klettert seine Stimme ins Unentschlossene, als ginge sie verloren und würde noch einmal aufbocken. Martha winkt ab. Schreib aber. Ich will nichts verpassen. Pine dreht am Rad: Mama, Ma-ma!

Frank Lutz, ohne Titel, 2014 in Tenzing Barshee, Insect Love, Starship 17

Meine Seele, singt er, meine Sünde, mein Bierbauch. Das Feuer in meiner Hose, mein Lebenslicht. Lass uns mit Gefühlen flippern, den Unangebrachten, den Fantasmen und Kinderwünschen! Wieso aufhören, es fühlt sich gut an. Er gibt ihr Küsschen und lässt sie bei 4 Grad Celsius stehen. Sie küsst ihn und schließt die

Augen und die Tür. Zurück in die Erinnerung, zurück zum Bestattungsamt. Martha versetzt sich ins postmortem Bewusstsein der Cousine. Sie projiziert ihre letzten Gedankenschnipsel: Ich heiße Morena und ich bin tot. Das Bestattungsamt schwitzte in der Frühlingssonne, an der Ecke standen Busse. Die Bustüren öffneten sich. Ein Mann trug Tracht, stieg aus und die Trauernden stiegen ein. Das Metall war brennend heiß. Der Tag holte sich einen runter. Der Tag der Beerdigung. Während der Trachtenmann Tabak anzündete, fuhr der Bus weg und schau, in der Gosse lag ein Taschentuch. Morena denkt: da sind die Tränen drin, meinetwegen wurden die verschüttet, weil ich doch gestorben bin, sei nicht traurig. Verkünde die Freiheit! Friede den Körpern, Krieg den Gedanken! So lehnt man Kronen ab, ihr Idioten. In den großen Städten schwärmen die Insekten, die unterschiedlichen Spezies manövrieren gegeneinander und die Menschen gehen auf die Straße. Gegen die Oberen. Die Medien verstummen oder repräsentieren, keiner denkt eine gefährliche Idee. Autos brennen. Steine fliegen. Handlanger werden an den Füssen aufgehängt. Bundesweite Empörung. Wochen später steht in der Zeitung: Die Polizei ist ein strukturelles Risiko für die Demokratie. Man beginnt sie zu entmachten. Dabei, sagt der italienische Löwe, ist die Stimme der Stoff zwischen dem Körper und der Bedeutung. Die Scham ist keine Einbahnstrasse. Wir versuchen die Bilder von hinten und von vorn zu lesen, dabei sind die Metaphern nicht auf eine einzelne Bedeutung rückführbar. Während sich Lager formieren und jede Seite klagt, sagt der Löwe: Das Bedürfnis nach Rache ist eine Perversion der Empathie, das Verlangen, dass andere dieselbe Demütigung erfahren sollen, die der eigene Körper leiden musste. Die Vergangenheit spricht immer noch in angewandtem Ton über Zukunftsmöglichkeiten. Sie bewegt sich durch die Achterbahn des eigenen Schädels. Was die Prügelei angeht: Wer viel trainiert, hat weniger Zeit zum Nachdenken. Es verglühen die Funken dessen, was an diesem Ort möglich war. Die Stimme des Löwen prallt gegen das Publikum und die Wand. Die jungen, gut aussehenden und bewusst gekleideten Menschen, die ihn umkreisen, hängen an seinen sabbernden und wissenden Lippen, als er das Mikrofon weg biegt und im Stehen verkündet: … ich bin die Schreibmaschine. Meine Rolle ist die Spucke und der Spott. Ich sage euch nicht, dass Gewalt die Lösung ist. Es kommt aber eine Zeit, sagt er, seine Faust gegen den eigenen Oberkörper schüttelnd, da muss man sich der Gewalt stellen.

Ich heisse Martha. Ich bin’s Mama. Morena lag im Vorraum des Bestattungsamtes und bitte sagt Momo zu ihr, eben war ihre Beerdigung, das endgültige Auf Wiedersehen, die Angehörigen sind bereits losgefahren, sitzen im Bus am Weg zum Leichenschmaus, links vom Türbogen hängt ein Schild: LIBER TIMORE, serifenfreie Druckbuchstaben, holländische Typographie. Marthas Wehmut angelt in die Höhe, in ihr rührt die Zärtlichkeit der Verabschiedeten, Freunde und Familie, wie sie Momos Hand drückten, ihre

Backen schmusten. Die Übriggebliebenen, ihre Geschichten und Tränen, die spendeten Antrieb, dass es weiterging. Vorwärts, nach Arkadien! Hier, denkt sie, ist sie gestorben, hier bei uns: wo rundum saftige und grüne Wiesen wuchsen, wo die Leute aussahen, als würden sie das Leben richtig leben, gut essen und Liebe machen, Smartphones checken. Hier bei uns, wo Deutsch geredet wurde. Hier lagen ihre Überreste aufgebahrt, munter geschminkte Backen, rötlich und gesund, eine kostbare Haut, heiter, kalt, bunt; bunt wie das Muranoglas in denen die Stiele gebündelter Blüten dorrten, rundherum strotzten die Kränze und ihre Sprüche. Momo: Der Löffel fiel runter. Die Pupillen verfärbt. Wie im Kino, wenn es ernst wird. Vor dem inneren Auge des inneren Auges spulte nichts ab. Keine Abblende, kein Tucholsky, hier lieg ich, klinisch wach. Plopp und Zisch macht die Perrierflasche, als Martha den Kronenkork mit einem Feuerzeug katapultiert und, tong, hinter den Champagner schleudert. Das Bestattungsamt war kalt und sprachlos. Momo würde endlich in Ruhe gelassen. In den Briefen der Übriggebliebenen, den Dankesworten der Abdankungsbezahler, war „stimmig“ das meistgebrauchte Wort, gefolgt von „angemessen“, „würdig“ kam stellenweise vor. Ich bin’s, Momo, Momo, und ich habe aufgehört zu atmen. Es war schwierig das Leben aufrechtzuerhalten. Bestimmt komm ich zurück. Bestimmt leb ich noch. Ich seh Scheinwerferlicht aufgehen. Die Stimme im Kopf ist entweder viel zu aufgedreht oder ohnmächtig. Eine Projektion Marthas in ihre Erinnerung hinein. Momo ist tot. In ihrem Gewebe wirkten Konservierungsstoffe. Martha presst die Tränen an der Dunkelheit vorbei. Sie stellt sich vor Momo würde andersartig und -wo das Weltleuchten noch einmal erleben: als Käfer oder Pandabär, in Korea oder der Karibik, als rosa Flamingo vielleicht, oder doch als Mensch, wer weiß, wie sich das sonst anfühlt. Meine Momo, süsse Momo. Ist man erst mal tot, wird nur an das verbrauchte Leben gedacht. Wer erinnert, wie sie gestorben ist? Momo wollte die Sonne rückwärts kreisen lassen. Insgesamt konnte sie die Welt nur touristisch bewohnen. Martha listet ihre Beziehungen und andere Bekanntschaft, zieht den sozialen Kreis, die Lieblingsmenschen in spiralförmiger Linie aufgereiht, welche anhand des Grades der Intimität ausschert, so richtet sie Gesichter und die an ihnen haftenden Erinnerungen, unterscheidet Qualität. Wenig bleibt nah. Lebend war das nicht anders, sie ahnte ihren Platz: irgendwo in Europa. Irgendwo bei uns. Momo hatte oft mit dem eigenen Leben spekuliert, überlegt den Punkt zu setzen. Wie oft, denkt Martha, habe ich zerstoßene Tabletten gefunden oder ihr zugeschaut wie sie mit der heranfahrenden S-Bahn liebäugelt. Klinge, Schlinge oder freier Fall. Sie zögerte nie aus Lebenslust, sondern hielt aus Neugierde an. Sie hatte zu früh mit dem Tod angebändelt und sich dann ins Leben gestürzt. Mit allem, was dazu gehört, mit allem, allem, allem! Martha erinnert sich wie sie alleine neben ihrem kalten Körper stand, als würde sie Wache stehen, als alle weg waren. Bis das Bestattungspersonal kam und sie auf einer Bahre in die Kälte geschoben wurde. Momo: ich bin tot. Latexhandschuhe berühren mich, streichen durch die Haare, zupfen die Haut. Martha stellt sich vor, wie sich die letzten Momente angefühlt hätten, als Momo tot lag: es sei schön gewesen. Der Welt hatte sie gezeigt, dass sie nicht unbedingt dreidimensional ist, als würde der Himmel seinem Kondensstreifen entlang gefaltet. Diesseitig war sie nicht zu fassen, zuhause war sie bei den Toten und den Ungeborenen. Endlich näher dem Herzen der Geschichte, aber noch lange nicht nah genug. Momo: Hier lieg ich, unbrauchbar, nutzlos, schön, das Gewebe plastikhart und nebenan läuft der Ofen heiß. Der Tod kommt als Kellner an. Ich werde in die eigene Asche getragen. Und dann? Nichts. Kein Engel. Keine Teufel. Keine Schmerzen. Nichts kam, und nichts würde bleiben, unendlich würde es sein, das Nichtsein würde nicht aufhören, niemals. Ihre Augen starrten blind. Momo ist tot. Ach, Momo. Du hast dich aufgehängt, damit die Dinge aufhören können zu existieren, weil du sie nicht mehr wahrnehmen musst. Dabei waren es doch immer wir zwei, ich und du. Mama und Momo. Ich kannte jedes Muttermal auf deiner Hüfte. Aus der Wärme des Lebens wurde dein Körper zuerst in die Kälte, dann in die Hitze des Ofens, schließlich ins Nichts getragen. Ganz blass, weiß, hat es angefangen, das Nichts, körperlos bist du geworden, ohne Zirkus, ohne Angst, nur nichts, endlos, endlich appetitlos, endlich unberührt, ein Stern unter den Gestirnen, endgültig am unendlichen Ende, im ursprünglichen Chaos und der absoluten Ordnung, lichtfern, ohne Kontakt, ohne Lärm. Eine Headline schiebt sich von rechts über das Smartphone. Mama spreizt die Beine. Sie ist müde. Draußen stinkt der Lenz, die Insekten bekriegen sich und die Erinnerungen verschwinden. Das Lichtsignal ist rot. Schon wieder ist einer in eine Menschenmenge gerast. Schon wieder Tote. Komm, Pine. Das Red Bull und der Schnaps sind da. Komm.

Starship 17: Cover Park McArthur, Martin Ebner
  1. Shibuya/Sumida Martin Ebner
  2. Some follow up questions Park McArthur
  3. Editorial #17 Starship, Gerry Bibby, Ariane Müller, Nikola Dietrich, Henrik Olesen, Martin Ebner
  4. New York City in 1979, shot in 1981 Anne Turyn, Chris Kraus
  5. E.very D.amn C.olor Eric D. Clark
  6. Then I wanted to make a happy end for once Ariane Müller, Verena Kathrein
  7. Answering Lagos Dunja Herzog
  8. Fashion Fiction Eduardo Costa
  9. Hello world Vera Tollmann, Stephanie Fezer
  10. Social bodies Mercedes Bunz
  11. Saint Lucy Luzie Meyer
  12. The Overworked Body: An Anthology of 2000s Dress Robert McKenzie, Matthew Linde
  13. Untitled (waiting for trouble) Tony Conrad
  14. #PLZ, RESCHYKLI$CCH Karl Holmqvist
  15. Life, Liberty, and Data Antek Walczak
  16. Eine schmutzig-weisse Schweizerin Hans-Christian Dany
  17. Butterrr Mikhail Wassmer
  18. Botanical Quinn Latimer
  19. Marie Angeletti; Les veaux, les agneaux Marie Angeletti
  20. Insect Love Tenzing Barshee
  21. In the Name of Jakob Kolding
  22. Pavilion-in-Parts. A Logbook. Florian Zeyfang
  23. 2017, Year of the L.I.E. Jay Chung
  24. Schriftproben bei Vergiftungen Stefan Burger
  25. Flightless Gerry Bibby
  26. Der Beautiful Books Club (BBC) Stephan Janitzky
  27. The Provenance of Privilege in the Primary Market Mitchell Anderson
  28. MD / NS Natasha Soobramanien
  29. Time Warner Some Notes on Now Monika Senz
  30. Image is an Orphan Shahryar Nashat
  31. The Bavarian Vampire 1–4 Veit Laurent Kurz, Levi Easterbrooks
  32. Indefinite Violence David Bussel
  33. Because of you I know that I exist Viktor Neumann
  34. Discarded Sounds (Intro) Robert Meijer
  35. Verweile doch Theresa Patzschke
  36. rare fragments from the notebook of an unspecified archetype Scott Cameron Weaver
  37. Starship 17 Julian Göthe
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